Der Security-Spezialist Symantec hat die Warnstufe “mittlere Gefährlichkeit” für eine schädliche Software herausgegeben, die sich durch Open-Office-Dokumente auf verschiedenen Betriebssysteme verbreitet.

Es handelt sich, einer Mitteilung zufolge, um einen Wurm, den Symantec ‘Badbunny’ nennt. Er infiziert Windows, Linux und Mac OS X. Beim Öffnen von Open-Office-Dateien unbekannter Herkunft sei daher höchste Vorsicht geboten. Einmal geöffnet, starte die Open-Office-Datei namens badbunny.odg ein Makro, das je nach Betriebssystem unterschiedliche Auswirkungen haben könne.

Unter Windows werde die Datei drop.bad abgesetzt, welche die Datei system.ini und den mIRC-Ordner des Benutzers infiziere. Zudem werde der Virus badbunny.js in Javascript ausgeführt. Auf Apples Mac-Systemen hinterlasse der Wurm die Skript-Viren badbunny.rb und badbunnya.rb. Unter Linux werde das XChat-Skript badbunny.py sowie der Perl-Virus badbunny.pl abgesetzt.

Andere Security-Firmen wie der Hersteller von Antivirensoftware Sophos, äußerten sich ebenfalls. Jan Hruska, Mitinhaber von Sophos, sagte gegenüber CNET, dass Apples Mac-Betriebssystem “bei weitem nicht frei von Viren” sei. Sie existierten, seien leicht übertragbar und verbreiteten sich schnell. “Niemand sollte glauben, dass sein Mac auf wundersame Weise vor Viren geschützt ist. Die Tatsache, dass auf anderen Systemen mehr Viren vorhanden sind, bewirkt bei vielen Mac-Usern eine trügerische Sicherheit”, betonte er.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

KI im SEO: So erzielen Sie optimale Ergebnisse

Künstliche Intelligenz gewinnt im Bereich der Suchmaschinenoptimierung zunehmend an Bedeutung. Durch Technologien, die menschliches Verhalten…

2 Stunden ago

Stadt Kempen nutzt Onsite Colocation-Lösung

IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…

23 Stunden ago

SoftwareOne: Cloud-Technologie wird sich von Grund auf verändern

Cloud-Trends 2025: Zahlreiche neue Technologien erweitern die Grenzen von Cloud Computing.

24 Stunden ago

KI-basierte Herz-Kreislauf-Vorsorge entlastet Herzspezialisten​

Noah Labs wollen Kardiologie-Praxen und Krankenhäuser in Deutschland durch KI-gestütztes Telemonitoring von Patienten entlasten.

24 Stunden ago

IBM sieht Nachhaltigkeit als KI-Treiber

Neun von zehn deutschen Managern erwarten, dass der Einsatz von KI auf ihre Nachhaltigkeitsziele einzahlen…

1 Tag ago

Wie KI das Rechnungsmanagement optimiert

Intergermania Transport automatisiert die Belegerfassung mit KI und profitiert von 95 Prozent Zeitersparnis.

2 Tagen ago