Der Core Router ‘T1600’ richtet sich an Serviceprovider. Diese müssen mehr Kontrolle über den sehr umfangreichen Datenverkehr erlangen.
Der T1600 operiert im IP-Netzwerk und sorgt hier mit besonders vielen Funktionen für Überblick. Das ist es auch, was nach Aussagen von ersten Marktkennern den T1600 vor dem Cisco-Pendant CSR-1 auszeichnet. Ciscos Router, von vielen als zu groß belächelt, besteht bereits einige Zeit nicht ohne Erfolge am Markt und wird, allen Unkenrufen zum Trotz, von den Providern benötigt, weil sich die Datenaufkommen ständig vergrößern.
Juniper zieht mit einem Groß-Router gleich, der bei aller Ähnlichkeit mit dem Cisco-Riesen vor allem durch seine Services punkten soll. Die Half-Rack-Bauweise verbirgt nach Herstellerangaben 2,5-mal soviel Kapazität wie der Cisco-Hobel – bei 30 Prozent weniger Strom- und Kühlungsbedarf. Kunden des Vorgängermodells ‘T640’ sollen binnen 90 Minuten ihr System auf T1600-Maße aufblasen können.
Juniper konzentrierte sich mit dem Router auf vorgefertigte und anpassbare Policies und eingebaute Services, die viele Handgriffe automatisieren. So soll der zeitliche Vorteil, den der Rivale vorgelegt hatte, wieder aufgeholt werden. Juniper platziert auffallend viel Intelligenz im Netzwerkkern. Ausgeliefert wird der Router im vierten Quartal. Als erster oder Test-Kunde wird in gut informierten Kreisen BT Group gehandelt. Die Analysten zeigten sich überrascht – einerseits davon, dass Juniper nun doch entgegen aller Skepsis gegenüber den Riesen selbst, einen großen Core-Router auf den Markt brachte. Und zum anderen, weil die Arbeit an dem Router offenbar sehr schnell durchgeführt wurde. Nicht überrascht zeigte sich der Rivale: Cisco meldete zeitgleich den Verkauf von 900 CSR-1 an 85 Kunden. Juniper will dies durch modernere Technik wettmachen.
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