Britische IT-Manager scheuen Open Source und SaaS

Der Grund ist, dass die IT-Verantwortlichen mit einem Open-Source-Einsatz versteckte Kosten und eine hohe Komplexität verbinden.

Für ihn sei Open Source nicht einmal teilweise relevant, sagte so Ian Cohen, CIO des Medienunternehmens Associated Newspapers. Quelloffene Software bringe ein hohes Niveau von Komplexität mit sich. Daher sei er nicht interessiert, sagte Cohen nach Angaben des Branchendienstes silicon.com.

Open Source erscheine zunächst attraktiv, meinte Daryl West, CTO der Bank Lloyds TSB. Der Einsatz freier Software erfordere jedoch oft den Aufbau einer internen Support-Organisation. Wenn man dann die Kosten analysiere, sei Open Source nicht mehr ganz so anziehend.

Cohen und West zeigten zudem wenig Begeisterung für das Hype-Thema ‘Software as a Service’ (SaaS). Trotz neuer Angebote – etwa von Google – gehöre er zu denjenigen, die immer noch von SaaS im Unternehmen überzeugt werden müssten, sagte Cohen. “Ich würde das Konzept kaufen, aber ich bin ein vorsichtiger Käufer.”

In streng regulierten Branchen wie den Banken und in den Großunternehmen sei ein SaaS-Einsatz unpassend, sagte West. Diese Unternehmen verfügten über sehr viele Anwendungen. Würden diese Firmen etwa wichtige Teile des Stack als Service beziehen, müssten sie mit einem hohen Aufwand für die Beseitigung von Fehlern rechnen.

Silicon-Redaktion

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