Intel konkretisiert Zukunft des Itaniums

‘Tukwila’ heißt die kommende Generation der Highend-CPU derzeit noch. Vier Prozessorkerne sollen dann auf einen Steckplatz kommen, wie Diane Bryant, General Manager für die Server Platform Gruppe bei Intel, im Rahmen eines Briefings erklärte. Diese sollen jedoch nicht wie derzeit bei dem Quad-Core-Xeon-Prozessor, zwei zusammengefasste Dual-Core-Prozessoren sein, sondern auf einer Architektur für vier Kerne basieren.

Auch soll der Prozessor schnellere Schnittstellen für die Kommunikation der CPUs untereinander in mehrwegigen Systemen erhalten sowie einen integrierten Memory-Controller, den Intel bislang als diskreten Prozessor auf dem Chip-Set mitlieferte. Um den Itanium etwas von seinem elitären Image zu nehmen, soll Tukwila mit Peripherie-Halbleitern kompatibel werden, die auch für andere Server-Chips verwendet werden.

Der Itanium nach Tukwila werde Poulson heißen und der werde das Design der CPU fundamental verändern, erklärte Bryant. Er soll in einem Verfahren hergestellt werden, das Intel nicht vor 2009 einführen wird. Der Hersteller will sogar eine Prozessor-Generation, die Intel noch in diesem Jahr einführen will, überspringen. Details über neue Features oder Funktionen nannte Bryant noch nicht.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

5 Stunden ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

5 Stunden ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

2 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

3 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

4 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

4 Tagen ago