Raubkopien sind laut Wright, zu dessen Konzern auch NBC Universal gehört, das größte Hindernis für die TK- und Medienunternehmen, um ihre Produkte über das Internet anzubieten.
“In der Vergangenheit hatten die Internet-Provider kein großes Interesse daran, die Verbreitung raubkopierter Daten zu verhindern. Da diese Unternehmen aber jetzt damit beginnen, eigene Inhalte wie Per-per-View anzubieten, haben sich die Prioritäten geändert. Dies ist die Chance für uns, gemeinsam gegen das Raubkopieren vorzugehen”, so Wright.
Laut Wright haben sechs der größten amerikanischen Internet Service Provider (ISPs) bereits erste Schritte in diese Richtung unternommen. So erhalten Anwender, die gegen Nutzungsbedingungen verstoßen, eine Abmahnung des ISP. Falls weiterhin Raubkopieen heruntergeladen werden, kann der ISP den Service sogar abschalten.
“Es werden bereits Filtertechnologien entwickelt, mit denen das Raubkopieren von vorneherein verhindert werden kann. Niemand kann ein Interesse daran haben, dass das Internet zum Wilden Westen wird”, sagt Wright.
“Internetanbieter sollten mehr Verantwortung bei der Verhinderung von Piraterie übernehmen”, stimmt Ivan Seidenberg zu, der Vorstandsvorsitzende von Verizon.
Wright forderte zudem bessere Gesetze im Kampf gegen Verbreitung illegaler Daten und Produkte. “Piraterie ist eine globale Krise, die von raubkopierten Filmen über Plagiate von Arzneimitteln bis hin zu Handybatterien reicht. Es schadet der Volkswirtschaft und der öffentlichen Sicherheit. Darum müssen die wichtigsten Unternehmensführer aus allen Bereichen ihre Kräfte dagegen bündeln.”
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Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.