HPs Speicher bekommen Frischzellenkur

Die größte Neuerung betrifft die Enterprise Virtual Arrays (EVA). Hier kommen drei neue Midrange-Systeme hinzu: ‘EVA 4100’, ‘EVA 6100’ und ‘EVA 8100’. Die Systeme sollen noch schneller geworden sein.

Außerdem seien sie mit leistungsfähigeren Controllern, einer neuen Backplane, automatischer Online-Update-Funktion zur Aktualisierung der Disk Firmware sowie verbessertem Management ausgestattet worden. HP will die Lösungen ab dem 19. Juni in den Fachhandel bringen. Eine Besonderheit weist das Modell 4100 auf, das ausdrücklich als Einsteigermodell für ein dediziertes Speichernetz (Storage Area Network, SAN) konzipiert ist. Die Arrays unterstützen sowohl Fibre Attached Technology Adapted (FATA)-Laufwerke mit bis zu 500 GByte Kapazität je Platte, als auch kostengünstige Fibre Channel-basierte Speicherplatten. Beide Technologien lassen sich laut HP beliebig innerhalb eines Systems kombinieren.

Für Firmen, die mit Bandlaufwerken arbeiten, hat HP die Baureihe ‘StorageWorks LTO-4 Ultrium 1840’ konstruiert. Sie soll Hardware-basierte Verschlüsselung bei großem Speicherplatz mitbringen. Beispielsweise sei das Bandlaufwerk fähig, auf einer Kassette in zwei Stunden bis zu 1,6 TByte an verschlüsselten und nahezu ein TByte an unverschlüsselten Daten zu speichern, teilte der Hersteller mit. Die Übertragungsrate liege bei 240 MByte pro Sekunde. Die Lösung sei aufgrund dieser Werte in Mittelstand und Großbetrieb vor allem für die Speicherkonsolidierung und -migration geeignet. Das neue Modell kommt zum 1. August auf den Markt.

Ebenfalls vor allem für den Mittelstand bringt HP ein neues DAT-Laufwerk (Digital Audio Tape). ‘DAT 160’ sichert demnach 160 GByte an Daten, bei einer Kompression von 2:1, auf einer Kassette. Das DAT-Laufwerk erlaube, zwischen USB 2.0- und SCSI-Anschluss zu wählen. Es sei für den Backup-Einsatz bei Arbeitsgruppen oder an entfernten Standorten gebaut worden, wo dennoch hohe Leistung verlangt wird. Das Modell kommt im Juli auf den Markt.

Silicon-Redaktion

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