Wie es aus der Zentrale des Konzerns hieß, soll die semantische Suchmaschine im speziellen Forschern dabei helfen, Informationen und komplexe Fragestellungen in Texten schneller zu finden.
‘FactSpotter’ löst demnach diese nicht triviale Aufgabe in Anlehnung an die Informationsverarbeitung, wie sie im menschlichen Gehirn passiert. Frédérique Segond, Manager of Parsing and Semantics Research im europäischen Xerox-Labor in Grenoble sagte, dass dabei die Bedeutung in Relation zu den eingesetzten Worten ebenso berücksichtig werde, wie die Worte an sich. “Viele Wörter können allerdings gleichzeitig verschiedene Bedeutungen haben; der Kontext macht den Unterschied”, sagte er.
Die Schwierigkeit liege nun darin, nicht nur die relevanten Wörter an sich aufzuspüren, sondern ihre semantische Beziehung untereinander einzubeziehen und die Relevanz nach diesem Kriterium auszurichten. Und dafür will FactSpotter sorgen, indem eine spezifische Gruppe relevanter Informationen zu einer Query semantisch ausgewählt und ausgegeben werden. Die Fertigstellung der Suchmaschine hat nach Angaben von Segond vier Jahre verschlungen. FactSpotter wird nächstes Jahr in einige Xerox-Produkte integriert auf den Markt kommen und sich zunächst an die Kundengruppe der Anwälte und Rechtsbehörden richten, die sich schnell durch umfangreiches, komplexes Textmaterial wälzen müssen.
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