Der Anbieter für E-Mail-Sicherheit Borderware teilt nun mit, dass durchschnittlich rund 80 Prozent der Nachrichten, die aus Domains seiner 8000 Anwender verschickt werden, Spam sind.
Für diese bedenkliche Entwicklung sieht der Sicherheitsdienstleister zwei Gründe. Zum einen werden die Absenderadressen gefälscht. Damit scheinen die Nachrichten aus vertraulichen Quellen zu stammen, sind im Wirklichkeit jedoch Spam.
Der bei weitem beunruhigendere Trend sei jeodoch die Tatsache, dass Hacker immer öfter Unternehmens-PCs unter ihre Gewalt bringen. Meist ohne, dass die Verantwortlichen davon Wind bekommen. Die PCs werden über verschiedene Arten von Malware gekapert und verschicken dann Spam-Mails.
Dadurch gefährden Unternehmen nicht nur ihre Netzwerke. Auch die Kommunikationsfähigkeit einer Organisation kann unter solchen Attacken leiden. Viele Anbieter von so geanannten Spam-Blacklists betrachten lediglich das Volumen des E-Mail-Verkehrs, das aus einer Domäne verschickt wird.
Somit läuft ein Unternehmen dessen PCs gekapert wurden Gefahr, dass die Unternehmensdomäne auf einer Blacklist landet und das gesamte Mail-Aufkommen aus dieser Domäne landet anschließend in Spam-Filtern.
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