Nach einer Erhebung des US-Arbeitsministeriums sind die Zeichen für Jobsuchende in der Hightech-Branche zurzeit außergewöhnlich gut. So liegen die Arbeitslosenzahlen derzeit noch unter den bisherigen Niedrigstwerten des Dotcom-Booms. Am meisten gesucht sind Software-Ingenieure, deren Arbeitslosenrate im letzten Quartal bei nur 0,9 Prozent lag.
“Wegen des Mangels an qualifizierten Arbeitskräften warten derzeit viele Firmen ungeduldig auf die neuen Absolventen”, beschreibt John Challenger von der Agentur Challenger, Gray & Christmas die Situation. Sean Norris, Personal-Manager bei Sapphire Technologies, kann das bestätigen: “Vor vier Jahren wurde der Markt von den Arbeitgebern bestimmt, jetzt geben ganz klar die Arbeitnehmer den Ton an.”
Firmen wie Google, Microsoft und IBM investieren derzeit viel Personal, Zeit und Geld in das Rekrutieren von qualifizierten Studenten. IBM gibt beispielsweise jährlich mehr als 100 Millionen Dollar für Rekrutierungsmaßnahmen an Universitäten aus.
Sogar Microsoft hat Schwierigkeiten, seine offenen Positionen zu besetzen. “Es ist nicht schwer, Leute zu finden, aber die Anzahl guter, qualifizierter IT-Kräfte ist stark zurück gegangen”, klagt Jeremy Brigg, Personal-Manager bei Microsoft. Für dieses Jahr plant die Softwareschmiede die Neueinstellung von 2500 Hochschulabsolventen.
Die ohnehin schon angespannte Situation wird noch durch Googles erbitterte Rekrutierungsbemühungen verschärft. Letztes Jahr stellte der Suchgigant 5000 neue Arbeitskräfte ein, von denen viele Neueinsteiger waren. “Wir suchen nach Leuten, die intelligent, wissbegierig und neugierig sind”, erläutert Gilbert. Außerdem sollten sie teamfähig und flexibel sein.
Aber auch wenn es momentan noch sehr gut für die Absolventen des IT-Sektors aussieht, so gibt es bereits Anzeichen, dass der Boom zurückgehen wird. Dell und Motorola haben erst kürzlich Streichungen von Arbeitsplätzen angekündigt.
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