Damit bestätigte sich, was eine konzernnahe Quelle zu den ursprünglich diese Woche genannten Zahlen gegenüber silicon.de sagte – sie seien aus IBM-Sicht auf jeden Fall unrealistisch und schwer nachvollziehbar.
Jetzt dementierte IBM in den USA: Es sei lediglich richtig, dass die Informix-Nutzergruppe 20.000 Mitglieder habe. Daraus abzuleiten, dass der Kundenstand von ehemals 100.000 auf 20.000 Kunden gefallen sei, sei unrichtig. Die Kundenzahl sei weder mit der Zahl der Mitglieder der Usergroup noch mit der Zahl der Anwender zu verwechseln, hieß es jetzt von Bernie Spang, IBMs Director of Data Services.
Er sagte gegenüber der Computer Business Review, die den Bericht vom Wochenanfang gebracht hatte, dass IBM “weit über100.000 Kunden” zähle. Dabei fügte er allerdings an, dass bei dieser Zählung die Kunden dabei sind, die IBM direkt anspricht als auch die, die mittelbar Kunden sind und Informix-Dienste über die “mehrere hundert” Informix-Partner beziehen. Nutzer an sich seien schwer zählbar, weil inzwischen auf Informix-Basis viele neue Entwicklungen gestrickt worden seien. Seiner Ansicht nach sei die Zahl der Informix-Kunden aber gewachsen, nicht geschrumpft.
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