Finanzunternehmen will Microsofts Marktmacht bekämpfen
Die Vermögensberatung Capital & Regional sieht den einseitigen Einsatz von Microsoft-Produkten als Sackgasse an und ruft dazu auf, Alternativen zu suchen.
Das britische Unternehmen Capital & Regional hat angekündigt, seine Abhängigkeit von Microsoft-Produkten zu verringern. Stattdessen ziehe man die Verwendung von Linux-Betriebssystemen und Apple-PCs in Betracht.
Das Unternehmen gibt die aggressive Lizenzierungs-Politik des Softwaregiganten als Grund für seine Suche nach Alternativen an. Zudem rief der IT-Chef von Capital & Regional, Richard Snooks, andere dazu auf, geschlossen Microsofts Marktübermacht zu bekämpfen und damit die Wettbewerbs-Balance wieder herzustellen.
“Wir haben derzeit ungefähr 700 PCs in Benutzung, auf denen Windows XP Pro und Office XP Pro laufen. Wir fühlen uns von Microsoft regelrecht dazu gedrängt auf das neue Vista upzudaten, auch wenn wir nicht davon überzeugt sind”, erklärt Snooks. Derzeit lässt er Alternativen wie Suse Linux Desktop prüfen.
“Der Markt zwingt uns dazu, in Microsofts Sackgasse einzubiegen. Microsofts Stellung muss mit gemeinsamem Engagement entgegen getreten werden. In einem Apple Mac ist das Geld besser angelegt”, sagt Snooks Microsoft den Kampf an. Eine Microsoft-Sprecherin hingegen erklärte, dass das Unternehmen eine breite Auswahl an Lizenzierungs-Angeboten zugeschnitten für die Bedürfnisse aller Unternehmen biete. Der Wechsel zu Vista sei auf Grund verbesserter Sicherheitsstandards und Energieeffizienz vorteilhaft.