Eine neue Studie des Marktforschungsinstituts Forrester Research ergab, dass einige Unternehmen durch das Abonnement nicht die erhofften Einsparungen erzielen konnten. Vor allem die späte Veröffentlichung von Vista, stellt für einige Anwender die Rentabilität der Software Assurance (SA) in Frage.
Die SA ist eine Art Windows-Abonnement. Neben Support, Training und speziellen Tools stellt Microsoft auch kostenlose Updates in Aussicht. Ein Unternehmen würde damit von Windows XP auf Vista ohne weitere Kosten migrieren können.
Nachdem sich jedoch Microsoft nicht an einen vorgegebenen Release-Zyklus hält, kommt vielen Unternehmen dieses Abonnement teurer als der Kauf einer neuen Lizenz.
Eine Desktop-Lizenz mit SA kostet 29 Prozent einer jährlichen Lizenz. Bei Server berechnet Microsoft 25 Prozent der jährlichen Lizenzkosten. Lässt Microsoft zwischen zwei großen Veröffentlichungen beispielsweise vier Jahre vergehen, so rechnet Julie Giera, Research Vice-President bei Forrester vor, kostet den Anwender eine SA-Desktop-Lizenz 116 Prozent des normalen Listenpreises. Zwischen Windows XP und Vista ließ Microsoft jedoch fünf Jahre verstreichen.
“Die Unsicherheiten bei den Produkt-Releases macht es für Einkauf und Prokura schwierig, eine auf drei Jahre angelegte Verlängerung des SA-Vertrages zu rechtfertigen”, so die Autorin der Studie. Demnach habe Microsoft seit November 2006 auch für Produkte wie Vista, Office 2007, Exchange 2007 oder auch SharePoint 2007 keine Roadmap vorgelegt.
Von den befragten IT-Leitern erklärten 86 Prozent, dass noch in diesem Jahr ihr SA-Vertrag mit Microsoft auslaufen werde. 31 Prozent sind laut eigenen Angaben noch unentschlossen, 26 Prozent gaben hingegen an, den Vertrag nicht verlängern zu wollen. 18 Prozent erklärten, dass sie nur bei einigen Produkten eine Verlängerung wünschen. Die restlichen 25 Prozent werden wahrscheinlich oder sicher den Vertrag mit Microsoft verlängern.
Auch wenn sich Microsoft mit dem neuen Release fünf Jahre Zeit gelassen hat, scheint es in einigen Fällen noch immer zu früh zu sein. So sorgte Niall O’Callaghan, Client Business Manager bei Dell, mit der Behauptung für Aufsehen, dass Microsoft seine Kunden nicht mehr auffordern wolle, schnell auf Vista zu migrieren. Zudem warnte der Dell-Manager vor großen Problemen bei Hardware-Anforderung und bei der Migration von Anwendungen auf das neue Betriebssystem.
Value Added Reseller und Systemhäuser, so wird nun berichtet, deinstallieren nun Vista im großen Stil von ihren Systemen. Vor allem Anwender im medizinischen Sektor scheinen bei speziellen Anwendungen große Kompatibilitätsprobleme mit Vista zu haben. Vielleicht verschwinden die zahlreichen Bugs und Kompatibilitätsprobleme mit dem Service Pack 1 für Windows Vista.
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