Das hat TNS Infratest im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ermittelt. Der Teilbereich Anwendungen ist demnach gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent gewachsen. 2007 werden die Internetanwendungen wiederum um sieben Prozent steigen.
Bei der E-Commerce-Nutzung durch die Bürger ist Deutschland mit 81 Prozent Spitzenreiter in Europa. Die private Nutzung von E-Commerce liegt 2006 bei 38 Prozent (2005: 32 Prozent). Damit positioniert sich Deutschland auf Rang drei in Europa, nach Norwegen und Schweden. Für 2007 wird hier ein Anteil von deutlich über zwei Fünftel deutscher Online-Shopper an der Bevölkerung prognostiziert. Die Zahl der Internetnutzer liegt in Deutschland bei 69 Prozent.
Beim E-Procurement von Unternehmen, das heißt dem gewerblichen Einkauf über das Internet, liegt Deutschland 55 Prozent über dem europäischen Durchschnitt. 48 Prozent der deutschen Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten haben 2006 ihre Beschaffungsprozesse ganz oder teilweise auf Online-Systeme umgestellt.
73 Prozent der deutschen Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten verfügten 2006 über eine eigene Website. Bei der Entwicklung des Online-Vertriebs liegt Deutschland 13 Prozent über dem europäischen Durchschnitt. Treiber dieser Entwicklungen sind Interoperabilität zwischen Unternehmen sowie die Durchsetzung rechtlicher und technischer Standards für logistische Wertschöpfungsketten.
In der Online-Verfügbarkeit von E-Government-Diensten und der Nutzung von solchen Diensten durch Unternehmen liegt Deutschland allerdings unter der durchschnittlichen Performance in Europa. Zur Verbesserung der Situation sind aus Sicht der Unternehmen vor allem Standardisierungen, mehr verwaltungsüber-greifende transaktionsorientierte Angebote sowie die Überwindung föderaler Grenzen unabdingbar.
Beim Pro-Kopf-Umsatz für B2B- und B2C-E-Commerce liegt die Bundesrepublik deutlich über dem westeuropäischen Durchschnitt. Die Prognosen für den E-Commerce-Bereich lassen eine zusehends größer werdende Vorrangstellung der deutschen IKT-Wirtschaft in Europa erwarten.
Ein Nachholbedarf wurde hingegen beim Bereich Gesamtmarkt, insbesondere für das Wachstum des IKT-Umsatzes, ermittelt. Die IKT-Investitionsquote sollte in Deutschland demnach erhöht werden. Der Anteil der IKT-Beschäftigten an allen Erwerbstätigen stagniert, was auf den Fachkräftemangel zurückzuführen ist. Auch der Bereich Infrastruktur liegt noch unter dem westeuropäischen Durchschnitt, vor allem wegen fehlender Breitband- und DSL-Anschlüsse. Hier wurden im vergangenen Jahr aber bereits Verbesserungen erreicht.
Die Versorgung der deutschen Bevölkerung mit PCs hat sich zwar verlangsamt, Deutschland konnte sich aber dennoch um zehn Prozentpunkte verbessern und seinen Vorsprung zum europäischen Durchschnitt in privaten Haushalten weiter ausbauen. Beim Mobilfunk wurde eine Penetrationsrate von über 100 Prozent ermittelt. Bei der Versorgung mit Festnetz-Anschlüssen befindet sich Deutschland in der europäischen Spitzengruppe.
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