Fehlerhafte Abrechnungen beim iPhone
Erneut gibt es Probleme mit dem iPhone, an denen aber nicht Apple selbst, sondern der Netzbetreiber AT&T die Schuld zu tragen scheint.
AT&T-Kunden, die zuvor schon einen Vertrag mit dem Provider hatten und wegen des iPhones den Tarif wechseln mussten, haben fehlerhafte Abrechnungen erhalten. AT&T hat die Datentransferpakete aus den alten Verträgen zusätzlich zu den mit dem iPhone gebuchten Datentarifen berechnet. Bis zu 50 Dollar werden auf diese Weise ungerechtfertigt zusätzlich gefordert – die Kunden bezahlen die Internetnutzung somit doppelt. Bemängelt wird außerdem der schlechte Service bei AT&T.
Die am Mittwoch aufgekommenen Spekulationen, wonach es noch in diesem Jahr eine preiswertere Variante des iPhone geben soll, sind unterdessen von den Analysten selbst beendet worden. Die Investmentgesellschaft JP Morgan erklärte jetzt, das neue iPhone nano, das voraussichtlich den UMTS-Standard unterstützen werde, komme wohl erst im ersten Halbjahr 2008.
Der Taiwan-Experte der Gesellschaft hatte behauptet, aus Zuliefererkreisen von einem günstigeren iPhone-nano-Modell erfahren zu haben, das Apple im vierten Quartal dieses Jahres auf den Markt bringen wolle. Die Zentrale der US-Bank bezeichnete diese Prognose jetzt als substanzlos: “Wir halten einen solchen Produktstart für ungewöhnlich und hoch riskant. Apple brauchte zwei Jahre, bis die Firma den ersten iPod der Einstiegsklasse vorgestellt hat”, sagte Chef-Analyst Bill Shope. Die Quellenlage seines Kollegen sei nicht solide gewesen.