Die europäischen, großen TK-Konzerne, allen voran die Deutsche Telekom und France Télécom, wollen sich gegen die Pläne der EU-Kommission in Stellung bringen. Die zuständige Kommissarin Viviane Reding spricht schließlich immer öfter von den Plänen, die Regulierung der national strukturierten TK-Märkte in der Europäischen Union zu zentralisieren.
Das könnte wiederum bedeuten, dass die TK-Firmen zunächst ihre Geschäftsmodelle und Abteilungen in eine einheitliche Form bringen müssen. Das soll mehr europäische Transparenz für die Nutzer in allen EU-Ländern bringen – und den Zugriff der Regulierer vereinheitlichen, die den Wettbewerb der Marktteilnehmer auf ihre Fahnen geschrieben haben. Hier fürchten die TK-Konzerne jedoch um ihre Pfründe und wollen sich, nach einem Bericht des Wall Street Journal, nicht in die Karten gucken lassen. Doch der Applaus der Rivalen der Inkubatoren ist ihr augenscheinlich sicher.
Reding will bis zum Oktober dieses Jahres Fakten schaffen. In verschiedenen öffentlichen Reden habe sie, dem Bericht zu folge, öffentlich dargelegt, dass sie nicht nur den nationalen Regulierern je nach ihrer Erfolgsquote die Macht beschneiden will. Es sei auch davon die Rede gewesen, die TK-Konzerne zu zwingen, Abteilungen, die nicht zu ihrem Kerngeschäft gehören, abzustoßen und die Wettbewerbsbewegung am Markt auf diese Weise fairer zu gestalten. Die Kunden sollen dadurch auch mehr Überblick gewinnen. Franzosen und Deutsche wettern dagegen an, von einer “Amerikanisierung” der Regulierungspolitik über 27 Nationen hinweg ist sogar die Rede. In Frankreich, der Slowakei, Polen Rumänien und Griechenland soll Reding Pläne in dieser Richtung haben – das sind genau die Märkte, die Deutsche Telekom und France Télécom über Anteilsbesitz weitgehend unter sich aufgeteilt haben.
Doch in diesem Licht kann eine andere Meldung der renommierten New Yorker Wirtschaftszeitung als vorauseilender Gehorsam ausgelegt werden: Demnach haben sich Deutsche Telekom sowie Anteilseigner der italienischen Wind entschlossen, ihr so genanntes Broadcast-Geschäft abzutrennen. In Deutschland betrifft dies die Abteilung T-Systems Media & Broadcast, ein etwa 1 Milliarde Dollar schweres Geschäft, so die Schätzung. Das ist der Bereich der Deutschen Telekom, der die Ausstattung, den Aufbau und Betrieb der Funkmasten unter sich hat. Mögliche Käufer sind, nach Informationen aus Branchenkreisen, angeblich im Bereich der Energieversorger zu finden.
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