Bei Intel führt diese Entwicklung laut dem jüngsten Quartalsbericht zu einem Gewinnanstieg von 28 Prozent. Der Chiphersteller scheint damit seine Probleme vom letzten Jahr überwunden zu haben. Auch bei AMD hat sich die Situation gegenüber 2006 grundlegend geändert. Statt Gewinnen muss AMD allerdings einen Verlust von 85 Cents pro Aktie erwarten.
Um die Situation zukünftig zu verbessern, muss AMD entweder eine vehemente Kostensenkung vornehmen oder darauf hoffen, dass sich der Markt für die AMD-Chips in der zweiten Jahreshälfte wieder belebt. Doch schon im letzten Jahr ist wenig so gelaufen, wie es sich das Unternehmen erhofft hatte. Und ohne neue Quad-Core-Chips war es für AMD besonders schwierig konkurrenzfähig zu bleiben. Denn vor allem Intels neuen Quad-Core-Chips haben AMD in eine brenzlige Lage versetzt. Das Unternehmen ist nun gezwungen, seine Dual-Core-Chips zum Niedrigstpreis zu verkaufen, um gegen Intels Quad-Core-Chips wettbewerbsfähig zu bleiben.
Laut Angaben von Samir Bhavnani, Analyst bei Current Analysis West, hat sich Intel mit dem Core 2 Duo als Marktführer in der Branche etabliert. Obwohl AMDs Athlon 64 X2 Desktop-Chip und der Turion-Chip für Notebooks im Juni die bestverkauften Chips in ihrem Segment waren, hat Intel sowohl durch sein breiteres Chip-Portfolio als auch durch die Pentium und Celeron-Marken einen eindeutigen Vorsprung gewonnen. Laut Current Analysis West beträgt Intels US-Marktanteil inzwischen 64,7 Prozent wogegen sich AMD mit 30 Prozent zufrieden geben muss.
Marktexperten beobachten mit großem Interesse, was AMD dagegen setzen wird. So könnte die Einführung des Barcelona-Chips im dritten Quartal AMD helfen, die Kunden im Server-Bereich zurückzugewinnen. Auch hat das Unternehmen momentan das größte Kunden-Portfolio seit eh und je. Dell plant, AMD-Desktops in Walmarts zu verkaufen und auch Toshiba hat endlich zugestimmt, AMD-Prozessoren in die hauseigenen Notebooks einzubauen. Doch trotz allem wird AMD nur durch ein Wunder einem Verlust an Marktanteilen in 2007 entgehen können.
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