Geschäftsreisende fürchten Internet-freie Zonen

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von BT Openzone, die die Sorge um den Verlust des allgegenwärtigen E-Mail-Zugangs an erster Stelle setzt. Über die Hälfte der befragten Angestellten sagten, dass sich die Zeit, die sie außerhalb des Büros verbringen, in den letzten zwei Jahren deutlich erhöht hat. Ihre allergrößte Sorge bei diesen Reisen ist, dass sie unterwegs nicht arbeiten können, da gerade kein Kontakt mit dem Büro möglich ist. Neben der Angst vor eingeschränktem Zugriff auf E-Mails sind weitere Horrorvorstellungen eine leere Handy-Batterie oder der Laptop-Ausfall.

Besonders IT-Manager haben Angst, dass sich ihre Abwesenheit ungünstig auf ihren Job auswirkt. Gemäß der Studie fürchten 13 Prozent, dass ein Kollege den Job besser ausführen könnte, falls sie keine Möglichkeit haben, ihre Aufgaben unterwegs zu erledigen. Im Vergleich dazu teilten im Durchschnitt insgesamt nur zwei Prozent aller Befragten diese Besorgnis.

Einige CIOs geben ihren Kollegen bereits Ratschläge, wie sich Zugangsprobleme auf Geschäftsreisen vermeiden lassen. “Es ist wichtig die Regeln für die Einfuhr von Telekommunikations-Equipment zu überprüfen. Manche Länder haben dabei Beschränkungen”, riet David Supple, IT-Chef bei dem Beratungsunternehmen Ecotec. Außerdem sollte man immer sein eigenes Ethernet-Kabel mitbringen. Die meisten Hotels stellen diese zwar zur Verfügung, doch sehr oft sind die Kabel kaputt oder vergeben. Ein anderer Rat betrifft die Vorbereitung auf Präsentationen: “Immer mehrere USB-Sticks mit allen Daten mitführen. Oft kann man seinen Laptop nicht an das Projektions-System der Business-Partner anschließen und dann die Präsentation nur vorführen, wenn man eine andere Möglichkeit hat sie abzuspielen.”

Silicon-Redaktion

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