Aufgabe der Dspace-Foundation wird es sein, den Usern der Open-Source-Software Dspace Hilfe und Support zu bieten. Aktuell wird Dspace weltweit von über 200 Institutionen genutzt.
Dspace wurde 2002 entwickelt, nachdem das MIT festgestellt hatte, dass es eine robuste Plattform benötigte. Darauf sollten die eigenen Forschungsberichte und Dokumente abgespeichert werden, die bis dahin nur im Hard-Copy-Format abgelegt wurden. Genau genommen handelt es sich bei Dspace um ein zentrales, elektronisches Archiv für die Unmengen an Unterlagen, die im Laufe der Zeit von Forschungsinstituten angesammelt werden. Laut MIT ist das Herzstück von Dspace ein Open-Source-Aufbewahrungsort mit einem entsprechenden Abfrage-System.
Die Notwendigkeit für Open-Source-basierte Archiv-Lösungen geriet Anfang des Monats in die Schlagzeilen, als das britische National Archiv bekannt gab, dass man sich zum Zwecke der Archivierung für das gar nicht so offene Open XML-Format von Microsoft entschieden habe. Dieses wird von vielen Open-Source-Vertretern als proprietäres Format angesehen.
Chefin der neuen Foundation ist Michele Kimpton, die zuvor beim Internet Archiv tätig war. „Die Gründung der Foundation ist ein wichtiger Schritt um die Dspace-Nutzung voranzutreiben“, freut sich Ann Wolpert, Direktorin von MITs Bibliotheken.
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