Der von Sensicore entwickelte Silizium-Sensor sammelt Informationen über die Wasserqualität und speist diese dann in eine Web-basierte Anwendung ein. Der Senosor kann gleichzeitig verschiedene Informationen aufnehmen, und misst beispielsweise simultan den Chlor- und Ammoniakgehalt des Wassers.
Um die Daten vom Verteilernetzwerk zurück zur Aufbereitungsanlage zu übermitteln, wird eine Bluetooth-Verbindung benutzt. Diese überträgt die Daten auf das Handy des jeweiligen Wasseringenieurs, so können die Instandhaltungsarbeiter genau sehen, was in ihrem Verteilernetzwerk vor sich geht.
Obwohl die Wassereinsparung und -qualität zu einem immer akuteren Problem wird, gibt es bislang noch nicht viele Wasserwerke, die dem Problem mit High-Tech-Lösungen entgegnen. Die Wasserversorger sind gezwungen, vor allem in die Instandhaltung der grundlegenden Infrastruktur zu investieren. Da bleibt für innovative Technologie kaum Geld übrig. Im Moment werden Sensicores Sensoren erst in 50 amerikanischen Stadtwerken verwendet. “Es ist für uns eine riesige Herausforderung die Konsumenten dazu zu motivieren, Geld für sauberes Wasser auszugeben”, schilderte Rob Day, Mitinhaber bei @Ventures, die Situation.
Auch IBM zeigt im Zuge seiner Initiative ‘Big Green Innovations’ Interesse am Wassermanagement. Das Unternehmen plant mit Sensicore bei der Entwicklung von IT-Systemen zusammen zu arbeiten, um damit die Überwachung der Wasserqualität zu modernisieren.
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