Microsoft will am Montag eine neue Datenschutzrichtlinie ankündigen, welche die Entfernung von personenbezogenen Daten im Zusammenhang von Suchanfragen nach 18 Monaten vorsieht. Auch eine Zuordnung der Daten zu den für die Nutzung von Microsoft-Diensten hinterlegten Informationen soll ausbleiben.
Zusätzlich will Microsoft eine Option zum Ausschluss von Werbung auf Drittanbieter-Webseiten anbieten, die auf Surfverhalten beruht. Die Nutzung der Webseiten von Microsoft soll möglich sein, ohne dass für die Werbung benötigte Daten des Surfverhaltens gesammelt werden.
Auch Yahoo hat seine Datenschutzrichtlinie überarbeitet. Teile der IP-Adressen sowie alle Daten, die einen Rückschluss auf die Identität des Nutzers zulassen, sollen innerhalb von 13 Monaten aus den Cookies entfernt werden.
Beide Suchanbieter wollen ihren Kunden aber auch eine Möglichkeit bieten, eine längere Speicherung der Informationen zu verlangen. Yahoo fügte als mögliche Einschränkung noch gesetzliche Anforderungen hinzu, die eine Vorratsdatenspeicherung verlangen.
Zuvor hatten bereits Google und Ask Änderungen bei der Speicherung von Suchdaten bekannt gegeben. So hat Google generell die Lebensdauer von Cookies auf zwei Jahre beschränkt und Ask eine anonyme Suchfunktion angekündigt.
Microsoft und Ask wollen sogar noch weiter gehen und haben eine Initiative für einen branchenweiten Standard vorgeschlagen. Der freiwillige Standard soll die Speicherung von persönlichen Daten für Suchanfragen und Online-Werbung regeln. Ein möglicher Auslöser für die Initiative könnte eine Ankündigung von Google sein, einen Marktführer in der Online-Werbung übernehmen zu wollen.
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