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E-Mail-Missbrauch als Grund für die Kündigung

Das ist ein Resultat der Studie ‘Outbound Email and Content Security in Today’s Enterprise 2007’, die der Marktforscher Forrester Research im Auftrag des E-Mail-Spezialisten Proofpoint durchführte.

Demnach beschäftigen 32 Prozent der großen US-Unternehmen Mitarbeiter, die die ausgehenden und eingehenden E-Mails überprüfen. Unter den Firmen mit mehr als 20.000 Angestellten tun dies sogar 39 Prozent. In den Unternehmen gebe es eine Reihe von Mitarbeitern, die die E-Mail-Prüfung übernehmen könnten – etwa der E-Mail-Administrator oder ein Compliance-Mitarbeiter, sagte Keith Crosley, Proofpoint Director Market Development, dem Branchendienst Eweek.

Etwa 27 Prozent der Großunternehmen haben demnach bereits einen Mitarbeiter entlassen, weil er gegen die E-Mail-Policies verstieß. 20 Prozent wiesen Angestellte wegen einer “unangemessenen Nutzung” von Blogs und Message Boards zurecht.

Während dieses Vorgehen bei Datenschützern auf wenig Gegenliebe stoßen dürfte, sehen sich die Unternehmen im Recht. Sie gehen davon aus, dass jede fünfte ausgehende E-Mail unternehmenskritische Daten enthält und Web-2.0-Angebote wie Blogs eine Kanal sind, auf dem vertrauliche Informationen die Firma verlasen könnten.

Fast 60 Prozent haben ihre Mitarbeiter deshalb in den vergangenen zwölf Monaten über die E-Mail-Richtlinien informiert. “Überraschend ist jedoch, dass 11 Prozent immer noch keine Policies nutzen”, sagte Crosley. Die Firmen sollten jedoch klare Richtlinien für den Austausch von Informationen verabschieden und auch artikulieren. Die Studie kann nach einer Registrierung von Proofpoint bezogen werden.


Silicon-Redaktion

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