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Festplattenlösung von CMS für mehr mobile Sicherheit

“Wir begannen im Jahr 1999 uns des Problems der meisten Laptop-Nutzer und auch Desktop-Nutzer anzunehmen: Sie wollen ihre Backups nicht regelmäßig einsetzen”, umriss Brian Blanchard, Sales Director EMEA bei CMS das Problem. Die seit mehreren Jahren auch in Deutschland verkaufte Produktreihe ‘ABSplus’, die bootable Settings und alle Daten auf 250G mobil macht, geht dieses Problem an. Sie wird aktuell um die Lösung ‘ABS-Secure’ ergänzt, die hochsichere Verschlüsselung mitbringt. Neben Sicherheit verspricht CMS mit den Produkten vor allem Kosteneinsparungen, da weniger Zeit für aufwändige Aufgaben im Backupbereich benötigt werde.

“Beim Backup schludern die Anwender auch dann zu oft, wenn sie sich als Teil der Mobile Workforce sehen und sich der Unsicherheiten bewusst sind”, so Blanchard. “Sie vernachlässigen das Backup nicht, weil sie die Notwendigkeit nicht verstehen, sondern weil die Prozeduren mit den meisten Lösungen einfach viel zu lange dauern. Und da ein Backup der Festplatte in den Händen des einzelnen Nutzers liegt, ist die Gefahr groß, dass nur eine gewisse Prozentzahl der Anwender so diszipliniert ist, abends noch ein stundenlanges Backup zu fahren statt nach Hause zu gehen”, sagte er im Gespräch mit silicon.de. Datenverlust ist im Ernstfall die Folge, aber auch im Alltag zeigt sich oft, dass die Zusatzarbeit, die bei schlechtem Backup-Verhalten an den Support-Mitarbeitern und Admins hängen bleibt, horrende Ausmaße annehmen kann. Bei 50 Nutzern spricht Blanchard schon im ersten Jahr von Einsparungen von mehr als 10.000 Dollar Wert an Arbeitsstunden.

Mit der neuen Produktlinie kommt zu dem handtellergroßen, leichten Kasten, der per USB angeschlossen wird und im Bedarfsfall alle vorher gespeicherten Daten und Einstellungen ab dem letzten Backup auf den Laptop überträgt, noch mehr Sicherheit. “Wir haben die neue Kombination aus Hardware und Software so konstruiert, dass nicht nur der Zugang zu der Festplatte gesichert ist – ein Großteil der Daten wird permanent verschlüsselt und öffnet sich nur dem Nutzer selbst – mit einem speziellen Passwort. Die Festplatte ist gewissermaßen noch einmal partitioniert und diese Partition ist unsichtbar – bis der richtige Schlüssel eingegeben wird”, erklärte Blanchard die Funktionsweise. Diebstahl und Vergesslichkeit seien so dank AES-Verschlüsselung mit 256 Bit keine Bedrohung mehr.

Ein Dieb könne nur die unverschlüsselten Daten auslesen. “In einigen Staaten der USA gibt es mittlerweile Gesetze, wonach die Firma selbst haftbar gemacht werden kann, wenn die beliebten mobilen Festplatten und Geräte beispielsweise verloren gehen und sich Kundendaten darauf befinden. Bis zu 100.000 Dollar pro Datensatz können dabei anfallen. Firmen, die in den USA sind oder dort Geschäfte machen, können sich jetzt ganz einfach schützen und ihre Mobilität dennoch aufrecht erhalten, indem sie ihre Mobile Workforce damit ausstatten”, so Blanchard. Um selbst ein Cracking der Passwörter unmöglich zu machen, haben die etwa 50 Mitarbeiter von CMS eine vorherige Komprimierung der Daten mit eingebaut – selbst wenn die Passwörter gecrackt werden, sind die Daten also nicht auslesbar.

In Deutschland hat die Lösung laut dem Manager “Tausende Nutzer” bei Firmen wie Siemens überzeugt. IT-Leiter sprechen ihm zufolge wegen der einfachen und schnellen Verwendungsweise von einem aktiven Nutzungsgrad von 97 Prozent. “Oft bauen die IT-Leiter sehr gute Lösungen, werden neue Geräte angeschafft, die die Geschäfte der Firma verbessern sollen. Aber die Nutzung liegt oft nur bei 20 Prozent – unsere Geräte jedoch sind sicher und einfach”, sagte er. Im Gegensatz zu mobilen Festplatten verfügten die Kistchen über waschechte Business-Funktionen. Nicht zuletzt diese sorgten dafür, dass im Ernstfall “jeder Nutzer ohne Gebrauchsanweisung die Möglichkeit hat, seinen Laptop schnell selbst wieder zum Laufen zu bringen”.

Silicon-Redaktion

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