Die Übernahmen von GFI durch Fujitsu Services, Getronics durch KPN und Xansa durch Steria sind die jüngsten Anzeichen einer progressiven Konsolidierung auf dem europäischen IT-Services-Markt.
Diese Übernahmen verändern die Rangfolge der großen Anbieter jedoch nur geringfügig: Fujitsu Services überholt T-Systems und übernimmt damit den 7. Platz. Steria klettert vom 18. auf den 14. Rang, hinter KPN/Getronics an 13. Stelle, und ist damit nur knapp hinter BT Global Services.
Diese Übernahmen scheinen also nicht in erster Linie auf Markanteile abzuzielen. Aber sie geschehen auch nicht ohne Grund: “Wer in diesem Markt erfolgreich bleiben will, tut gut daran, sein Angebot im Hinblick auf Industrialisierung und Internationalisierung zu optimieren, um somit bestens auf zukünftige Anforderungen vorbereitet zu sein”, kommentiert das Beratungshaus Pierre Audoin Consultants (PAC). Und diesem Trend könnten sich auch die Telekommunikationsanbieter nicht entziehen.
Die Übernahmewelle zeige jedoch auch, dass der IT-Services-Markt wieder wächst. Dennoch müssen die Anbieter in Bezug auf Industrialisierung von Offering und Delivery sowie Internationalisierung Präsenz vor Ort zeigen. Um dennoch vom Global Sourcing profitieren zu können, müssen sie sehr viel Energie aufbringen. Lokale Anbieter können solche Anstrengugen langfristig nicht allein finanzieren.
In diesem Zusammenhang sei laut PAC auch der Einstieg in den IT-Services-Markt von KPN interessant. Damit sind vier Telekommunikationsanbieter, Deutsche Telekom mit T-Systems, BT mit BT Global Services, KPN mit Getronics und France Telecom mit Orange Business Services unter den Top 25 der IT-Services-Anbieter in Europa. Diese Entwicklung unterstreicht das Zusammenwachsen der IT- und Telekomwelten. Und während T-Systems auf der Suche nach einem starken Partner ist, wachsen BT Global Services und Orange Business Services deutlich schneller als die meisten ihrer Wettbewerber.
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