Wie der Branchendienst Heise unter Berufung auf ein internes Papier des Gesamtbetriebsrates berichtete, seien die Stellenstreichungen auch mit Kündigungen und Umlagerungen in Auffanggesellschaften verbunden. Genauere Angaben lagen bis Redaktionsschluss noch nicht vor.
Demnach sollen die Stellen bundesweit gestrichen werden. Es soll aber vor allem Techniker aus dem Kundendienst für kleine und mittelständische Anwender treffen, die in München angestellt sind. Das hieße, dass die ansonsten auch bei Siemens so begehrten, hoch qualifizierten Fachkräfte betroffen sind. Die Arbeitnehmervertreter warfen der Geschäftsleitung kurzsichtiges Handeln in Zeiten allgemeinen Fachkräftemangels vor.
Die Zahl – und nur die Zahl – der geplanten Streichungen sei inzwischen von einem Sprecher des Unternehmens bestätigt worden, hieß es weiter. Die Pläne der Geschäftsführung seien dem Wirtschaftsausschuss vorgelegt worden. Letztendlich gehe es bei Siemens Enterprise Communications darum, die Sparte auf einen Verkauf vorzubereiten. Bis zum 30. September soll ein neuer Partner einsteigen oder ein neuer Besitzer die Geschäfte übernehmen, hieß es aus gut informierten Kreisen.
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