IBM bringt Blade-basierte Virtualisierung

Das neue Angebot heißt ‘Information Server Blade’ und setzt sich zusammen aus Blade-Hardware, einer Datenintegrations-Software, einem Service für die Implementierung sowie der Finanzierung. Der Blade-Server soll die Leistung erhöhen, den Energieverbrauch senken und zudem Vorteile im Bereich der genutzten Fläche bieten.

Durch Konsolidierung großer Datenmengen soll der Einblick in Geschäftssituationen verbessert und die Informationsflut besser bewältigt werden. Die Lösung wurde für komplexe Datenintegrationsprojekte wie Konsolidierungen, Unternehmensfusionen und –akquisitionen sowie Business-Intelligence- oder Data-Warehousing-Aufgaben entwickelt.

Indem Eigenschaften des Grid-Computing mit Elementen von Blade-Computing und Virtualisierungstechnologien verbunden werden, kann auf riesige, im Unternehmen verteilte Datenmengen zugegriffen werden. IBM verspricht besonders schnelle Datenbewegungen, um eine konsolidierte, unternehmensweite Informationsansicht zu liefern. Für Banken, Handel, Telekommunikation und Versicherungen bietet die Lösung Branchenmodelle, die die Informationsintegration zusätzlich beschleunigen sollen.

Bisherige Installationen des Information Server in Grid-Umgebungen haben laut IBM zu einer spürbaren Leistungssteigerung und Kostensenkung geführt. Demnach dauerte etwa das Durchrechnen eines großen Data-Warehousing-Jobs mit einem Cluster von Information Server Blades und 24×86-Mikroprozessoren nur knapp 45 Minuten und kostete 300.000 Dollar. Mit einem zuvor eingesetzten Sun-Server für 3 Millionen Dollar hatte dieselbe Aufgabe fünfeinhalb Stunden gedauert, hieß es.

Das neue System läuft auf Red-Hat-Linux und besteht aus BladeCenter HS21-Servern von IBM mit Dual-Core-Xeon-Prozessoren von Intel. Information Server Blade wird weltweit ab Oktober 2007 erhältlich sein.

Silicon-Redaktion

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