Apple hatte iWork im Januar 2005 auf den Markt gebracht. Damals enthielt die Suite zwei Komponenten: die Präsentations-Software ‘Keynote’ als Konkurrenz zu Microsofts ‘PowerPoint’ sowie das Layout-und Schreibprogramm ‘Pages’, das sich teilweise gegen Redmonds ‘Word’ richtet.
Pages konnte in der ersten Version jedoch keine Spalten und Tabellen anzeigen sowie keine Microsoft-Excel-Spreadsheets öffnen. Dieser Mangel galt in der Branche als ein Grund für den schleppenden Absatz von iWork. Obwohl die Apple-Suite nur halb so viel kostete wie die billigste Version von ‘Microsoft Office’, blieb iWork in den Regalen der Händler liegen.
Nach Angaben des Marktforschers NPD Group hatte iWork am Absatz für Mac-Office-Software, die in den vergangenen zwölf Monaten im US-Einzelhandel und über Online-Shops verkauft wurde, nur einen Anteil von 16 Prozent. Dagegen hielt Microsoft mit der Mac-Version der Office-Suite 84 Prozent.
iWork 08 soll jetzt den Befreiungsschlag bringen. Neu ist darin die Spreadsheet-Software ‘Numbers’. Diese kann nach Angaben des Herstellers alle Formate von Microsoft Office öffnen. Darunter seien auch die XML-basierten Formate von Office 2007 und des angekündigten Office 2008.
Apple versucht zudem, Microsoft über den Preis zu schlagen. iWork 08 kostet 79 Dollar (60 Euro), während der Listenpreis der ‘Microsoft Office 2004 Standard Edition’ 399 Dollar (304 Euro) beträgt.
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