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HP plant sein Rechenzentrum 2.0

Das sagte Hewlett-Packards stellvertretende Chefin Ann Livermore. Demnach plant das Unternehmen, sich immer mehr in einen Allround-Anbieter für professionelle IT-Dienste und -Produkte zu wandeln. Das Ziel heißt ‘All in One Solution Provider’.

‘All in One’ bedeutet, dass HP seine Services und Data-Center-Angebote kombiniert – und zwar frei skalierbar, voll automatisch und in einer virtuellen Umgebung. Zudem wird Linux eine wichtige Rolle spielen, da immer mehr Business-Lösungen für das Betriebssystem entstehen. Schon heute sind ein Drittel aller von HP gelieferten Server Linux-Maschinen.

Ein weiterer Aspekt ist die Business-Unterstützung durch die IT. “Fast alle Top-Manager sind von der Bedeutung der IT für den Unternehmenserfolg überzeugt, aber die meisten sind frustriert über die Art und Weise, in der IT und das Business gegenwärtig zusammenarbeiten”, sagte Livermore. Das liege unter anderem daran, dass das IT-Management immer noch zu Technologie-orientiert sei. Deshalb wolle HP das IT-Management vereinfachen und sich mehr auf den Markt für das System-Management konzentrieren. “HP wird auf diesem Gebiet große Investitionen tätigen”, so Livermore.

Erst im Jahr 2006 hatte HP Mercury Interactive gekauft, einen Spezialisten für Management-Software. Um mit IBMs Service- und Softwarebusiness konkurrieren zu können, bahnt sich HP auch im Markt für Automatisierungssoftware einen Weg. Kürzlich kündigte HP an, den Thin-Client-Spezialisten Neoware sowie den Entwickler von automatisierter Daten-Center-Software Opsware zu übernehmen.

Silicon-Redaktion

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