Wie das Gremium mitteilte, wagen sich die Arbeitsgruppen an die Beseitigung jener Probleme heran, die bislang der serviceorientierten Architektur (SOA) im Wege standen.
Das ist vor allem die Tatsache, dass jeder Hersteller seine eigene ”Geschmacksrichtung” von SOA offeriert und sich die ganze Architektur zu proprietär entwickeln könnte. Firmen wie Axway, BEA Systems, IBM, Oracle, Primeton Technologies, Progress Software, Red Hat, SAIC, SAP, Sun Microsystems, Tibco und andere machen mit der Tätigkeit in den Arbeitsgruppen den ersten Schritt.
Sie wollen SOA zu einer gebrauchsfähigeren und einheitlicheren Collaboration- und Softwarearchitektur machen, als sie es bisher ist. Einige SOA-Hersteller haben noch vor einem Jahr keinen Hehl daraus gemacht, dass sie mit SOA ganz eigene Vorstellungen verbinden.
In den Arbeitsgruppen sollen die bereits bestehenden SCA-Spezifikationen zur Entwicklung von SOA-Standards verwendet werden. Die Arbeiten sollen von der OASIS-Mitgliederabteilung OpenCSA überwacht werden. Die Spezifikationen sollen die SOA-Entwicklung aufdröseln und als Serie von Geschäftsaspekten benennen, um sie dann in eine SOA-fähige Form zu gießen, die wiederum im Softwaredesign Anwendung finden kann.
Laut Anne Thomas Manes, Vice President and Research Director der Marktforschungsfirma Burton Group, wurden verschiedene Arbeitsgruppen für die einzelnen Geschäftsaufgaben geschaffen. Dort sollen sich vor allem die Spezialisten über die Details verständigen, bevor die Form verbindlich festgelegt wird.
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