Genaue Pläne wollte Mike Downey, Group Manager für Plattformen bei Adobe, nicht nennen. “Auch wenn wir noch keine Schritte zum Einstieg in den Markt für Office-Productivity-Anwendungen angekündigt haben, verfügen wir doch über eine Plattform, mit der wir Programme für den Desktop und das Internet entwickeln können. Einen solchen Schritt würde ich bestimmt nicht ausschließen”, sagte Downey dem Branchendienst Wired.

Basis für diese Entwicklung wäre die AIR-Plattform (Adobe Integrated Runtime), die viele Beobachter fasziniert und mit der Adobe über einen soliden Ausgangspunkt für eine eigene Office-Entwicklung verfügt. Adobe hat zuletzt viele Ressourcen in die Plattform investiert – mit der sich Code, der für Web-Browser geschrieben wurde, für den Desktop umwandeln lässt.

“Man stelle sich das vor. Die Fähigkeiten und der Umfang des Web werden mit der Performance und dem Komfort eines Desktop verbunden”, sagte Matt Asay, Vizepräsident von Alfresco. “Ich bin kein Freund von diesen rein Internet-basierten Anwendungen, die den Desktop ersetzen sollen. Dafür bin ich ein großer Fan von integrierten Desktop- und Web-Anwendungen”, so Asay. “Adobe ist in diesem neuen Bereich sehr gut positioniert. Microsoft sollte darüber beunruhigt sein.”

Silicon-Redaktion

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