Genaue Pläne wollte Mike Downey, Group Manager für Plattformen bei Adobe, nicht nennen. “Auch wenn wir noch keine Schritte zum Einstieg in den Markt für Office-Productivity-Anwendungen angekündigt haben, verfügen wir doch über eine Plattform, mit der wir Programme für den Desktop und das Internet entwickeln können. Einen solchen Schritt würde ich bestimmt nicht ausschließen”, sagte Downey dem Branchendienst Wired.

Basis für diese Entwicklung wäre die AIR-Plattform (Adobe Integrated Runtime), die viele Beobachter fasziniert und mit der Adobe über einen soliden Ausgangspunkt für eine eigene Office-Entwicklung verfügt. Adobe hat zuletzt viele Ressourcen in die Plattform investiert – mit der sich Code, der für Web-Browser geschrieben wurde, für den Desktop umwandeln lässt.

“Man stelle sich das vor. Die Fähigkeiten und der Umfang des Web werden mit der Performance und dem Komfort eines Desktop verbunden”, sagte Matt Asay, Vizepräsident von Alfresco. “Ich bin kein Freund von diesen rein Internet-basierten Anwendungen, die den Desktop ersetzen sollen. Dafür bin ich ein großer Fan von integrierten Desktop- und Web-Anwendungen”, so Asay. “Adobe ist in diesem neuen Bereich sehr gut positioniert. Microsoft sollte darüber beunruhigt sein.”

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

10 Stunden ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

10 Stunden ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

2 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

3 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

4 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

4 Tagen ago