Dabei soll die neue, Grid-fähige Datenbank (daher das ‘g’ im Namen, die Zahl steht für die Reihenfolge der Datenbank-Suiten von Oracle) vom Kaufpreis und den Lizenzkosten her gleich bleiben.
Das heißt, dass Linux-Nutzer, die bisher die Version 10g einsetzten, nicht mit Mehrkosten in den genannten Bereichen rechnen müssen. Im einzelnen sind für 11g jetzt die ‘Enterprise Edition’, ‘Standard Edition’ und die ‘Standard Edition One’ für Linux-Systeme auf x86 verfügbar. Windows- und Unix-Fassungen kommen später im Jahr hinzu, hieß es aus Kalifornien. Features wie ‘Real Application Testing’, eine Funktion für automatisierte Fehlersuche in großen Umgebungen und eines der starken Argumente von Oracle für die neue Suite, kosten allerdings je nach Bedarf noch mal extra.
Für einen Preis von etwa 40.000 Dollar pro Prozessor oder 800 Dollar pro Named User, beispielsweise für die Enterprise Edition, erhalten die Anwender die Funktionalitäten, für die die neue Suite bekannt wurde. Hierbei sticht vor allem die Fähigkeit heraus, Daten zu verarbeiten, die per Radio Frequency Identification (RFID) erfasst werden. Sicherheitsfeatures sollen die Datenbank auch unter Linux härten. Die Funktionen sollen dafür sorgen, dass etwa 15 bis 20 Prozent der Nutzer umsteigen werden – das ist zumindest die Zahl, von der der Marktforscher Gartner Research ausgeht.
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