Categories: SoftwareUnternehmen

Bildstrecke: Brennstoffzelle treibt Fujitsu-Rechenzentrum an

Die Brennstoffzelle, die von der United Technology Corporation (UTC) stammt, erzeugt parallel Strom und heißes Wasser. Der Strom wird für den Betrieb der PCs, der Beleuchtung und anderer Geräte genutzt, das heiße Wasser dient der Wärmeversorgung.

Laut UTC sind bereits 280 solcher Anlagen in den USA für den Betrieb von Rechenzentren, Krankenhäusern und Hotels installiert. In den Anlagen wird zunächst Methan mit Wasser erhitzt, um Wasserstoff zu erzeugen. Der Wasserstoff gelangt in eine Protonen-Austausch-Membrane (PEM), wo die Reaktion Strom erzeugt. Das heiße Wasser aus der Methan-Wasserstoff-Reaktion zirkuliert unabhängig davon als Wärmespender durch das Gebäude.

Obwohl auch bei dieser Stromerzeugung Kohlendioxid anfällt, ist dessen Anteil nach Angaben des zuständigen UTC-Vertriebsleiters Homer Purcell rund 35 Prozent geringer als bei einer konventionellen Stromerzeugung.

Kaliforniens Energieversorger geben einen Zuschuss für die Installation solcher Anlagen, was aber noch nicht reicht, um die gleichen Betriebskosten wie bei einer herkömmlichen Versorgung zu erzielen. Erst wenn Fujitsu in der Lage ist, auch den heißen Dampf der PEM-Reaktion zu nutzen, könnte ein Wirkungsgrad von 50 Prozent erzielt werden, der die Energiekosten dann in etwa auf das Niveau der herkömmlichen Versorgung absenkt.

Fotogalerie: Bildstrecke: Brennstoffzelle bei Fujitsu

Klicken Sie auf eines der Bilder, um die Fotogalerie zu starten
Silicon-Redaktion

Recent Posts

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

In Deutschland hat das Zahlungsverhalten 2024 eine deutliche Entwicklung hin zu Sofortüberweisungen und Instant Payment…

3 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago

KI-Bluff bei AIOps erkennen

Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…

4 Tagen ago