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Deutscher DVD-Markt stagniert

Dies geht aus Zahlen hervor, die der Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV) veröffentlicht hat. Demnach ist der mit DVDs erzielte Branchenumsatz im ersten Halbjahr 2007 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2006 leicht von 676 Millionen Euro auf 669 Millionen Euro gesunken. Die Zahl der verkauften DVDs ist im gleichen Zeitraum leicht um 1,4 Prozent auf 43,3 Millionen gestiegen.

Als eine Ursache hat der BVV den um 14 Cent gesunkenen Durchschnittspreis für eine Kauf-DVD ausgemacht. Gleichzeitig belastet aber das rückläufige Verleihgeschäft das Branchenergebnis. Videothekare müssen im Schnitt einen Umsatzrückgang von 4 Prozent hinnehmen. Die Anzahl der Verleihvorgänge ist im Vergleich zum Vorjahr im ersten Halbjahr von 50,6 Millionen auf 48,9 Millionen zurückgegangen. Für diese Entwicklung macht der Verband insbesondere die zunehmende Zahl von Raubkopien verantwortlich.

Für das zweite Halbjahr 2007 erhofft sich die DVD-Branche bessere Zahlen. Der stellvertretende BVV-Geschäftsführer Oliver Trettin hält sogar eine Verbesserung des Ergebnisses aus dem Jahr 2006 für möglich. Dafür setzt Trettin auf die Videoverwertung der jüngst in den Kinos angelaufenen Filme.

Ein anderer Wachstumsmarkt für die Branche könnte die Einführung der High-Definition-Formate ‘HD DVD’ und ‘Blu-ray’ werden. In der abgelaufenen Jahreshälfte wurden mit 100.000 HD-Discs erstmalig nennenswerte Stückzahlen verkauft. Das BVV-Vorstandsmitglied Joachim Barr erwartet durch die ‘IFA 2007’ und das Weihnachtsgeschäft deutliche Impulse für den HD-Video-Markt.

Silicon-Redaktion

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