“Das Verhältnis zwischen Google und den AdWords-Kunden basiert auf Vertrauen”, heißt es auf der Einleitungsseite des Ad Traffic Quality Resource Center.
Dieses Vertrauen soll durch das Informationsangebot gefestigt werden. Das Center bietet Informationen über die verschiedenen Arten des Klickbetruges und einen Überblick über die Maßnahmen, die das Unternehmen zum Schutz der Kunden eingeleitet hat. Während Beobachter den Anteil der ungültigen Werbeklicks branchenweit auf etwa 30 Prozent schätzen, legt Google mit den eigenen Untersuchungen deutlich geringere Zahlen vor.
Google überwacht sein Netzwerk auf verschiedene Arten ungültiger Klicks, wie das versehentlich doppelte Anklicken einer Anzeige. Nach Angaben des Unternehmens liegt bei den Google-AdWords-Anzeigen der Anteil der falschen Aufrufe bei unter 10 Prozent. Nur 0,02 Prozent aller Aufrufe von Google-Anzeigen würden nach Beschwerden der Werbenden als Betrug eingestuft.
Das Center, das bereits für das Frühjahr angekündigt war, ist nur eine von vielen Maßnahmen, mit denen Google gegen Betrug vorgeht. So hat Google eine ‘Click Fraud’-Konferenz organisiert, die erstmalig im Mai stattfand und Ende August erneut in New York abgehalten werden soll. Auch haben Google-Kunden die Möglichkeit, ohne Angaben von Gründen einzelne IP-Adressbereiche zu sperren. Damit können Unternehmen auf eigene Anhaltspunkte für Klickbetrug reagieren oder einfach nur Bereiche ausschließen, die niemals zu Geschäften geführt haben.
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