Am Dienstag hat der Computerkonzern Sun sein Eco-Innovation-Programm vorgestellt, mit dem Unternehmen die wirtschaftliche und ökologische Leistungsfähigkeit ihrer Rechenzentren um bis zu 60 Prozent verbessern sollen.
Dabei geht Sun mit gutem Beispiel voran und hat die Anzahl der Racks im eigenen Rechenzentrum in Blackwater in der britischen Grafschaft Hampshire drastisch reduziert. Dadurch würden die CO2-Emissionen um ein Prozent gesenkt. “Das sind reelle Energieeinsparungen”, erklärte Richard Barrington, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei Sun in Großbritannien. “Es ist schön, wenn man darüber redet, wie man solche Dinge verrechnen kann, aber was wirklich zählt, sind nachweisbare Einsparungen.”
IBM und anderen Unternehmen wirft Barrington vor, nur über das Thema zu reden und keine Veränderungen umzusetzen. Sun habe viel in diesem Bereich geforscht und umfangreiche Daten aus den eigenen Erfahrungen gewonnen. “All diese Daten werden anderen Unternehmen zur Verfügung gestellt werden”, sagte Barrington.
Das britische Rechenzentrum ist neben Bangalore in Indien und Santa Clara in Kalifornien einer von drei Standorten, die das Rückrat von Suns weltweiter IT-Strategie bilden. Der britische Standort konsolidiert mehrere europäische Rechenzentren, wodurch der Platzbedarf für Server und Speicher um 80 Prozent reduziert wird. Dabei betonte Barrington, dass jedes Grad weniger Abwärme eines Rechenzentrums typischerweise vier Prozent der Kühlkosten einspart.
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