Mit dieser Frage, die mindestens gleich ein subkutanes Kribbeln zur Folge hat, wird der französische Hersteller Clarins für das Wässerchen ‘expertise 3p’. Das Spray sorge nicht für mehr Haarvolumen, besseren Teint oder für Geruchschutz rund um die Uhr. Nein. Expertise 3P hat einen ‘Magnetic Defense Complex’. Der soll nämlich – einmal auf die Haut aufgesprüht – gegen Elektrosmog und Strahlungen, wie etwa von Handymasten, schützen.
In dem Spray sind keineswegs kleine Bleiplättchen oder andere Metalllegierungen enthalten. Die Wirkstoffe des Weißen Tees und Lapsana (fördert die Zellenergie und stärkt die natürlichen Abwehrkräfte der Haut) sowie Rhodiola Rosea, dem Rosenwurtz, und Thermus Thermophillus sollen ihren schützenden Mantel über die empfindliche Haut breiten. Vermutlich ist es eine Weiterentwicklung des ‘Anti-Pollution-Komplex’, den der Kosmetik-Hersteller 1991 vorstellte.
Der britischen Advertising Standards Authority, die den Briten das, was den Deutschen der Werberat, ging das jetzt doch einen Schritt zu weit und sprach eine Rüge gegen das Unternehmen aus. Die juristische Tragweite dieser Rüge dürfte zweifelhaft sein. Doch immerhin sucht man die Suggestivfrage, mit dem Clarins mit den vagen Ängsten der Konsumenten spielt, auf der britischen Webseite des Herstellers vergebens.
Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…
Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…
Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…
Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…
Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…