Im Rahmen des Abkommens wird IBM Teile der Unified-Communications-Lösuing ‘OpenScape’ von Siemens lizenzieren. Sie sollen ein neues Angebot aus IBMs ‘Lotus’-Familie verbessern: ‘Unified Telephony’.
Der Deal soll Produktlösungen möglich machen, die konvergente Kommunikation sowie die Integration von Sprach-, Daten- und Videokommunikation gewährleisten, sowie Collaboration für Firmen aller Größen möglich machen. Gerade Anwender, die gemischte Systeme aus Voice over IP (VoIP) und Nebenstellenanlagentechnik betreiben, sollen davon profitieren. Zumal Siemens im Bereich PBX (Public Branch Exchange oder Nebenstellenanlagen) sehr stark vertreten ist. Echtzeitkommunikation von Lotus soll laut IBM immer beliebter werden. Sie wird bei dem Social-Networking-freundlichen Konzern auch intern eingesetzt, hieß es bei IBM Deutschland.
Konkret werden OpenScape-Bereiche für Unified Telephony aber nicht nur lizenziert, sondern auch darin integriert werden. Die Interoperabilität der Siemens-Lösungen für verschiedene Kommunikationsumgebungen, kombiniert mit den offenen Standards der Lösung von IBM – das soll laut Bruce Morse, Vice President für den IBM-Bereich Unified Communication und Collaboration, für transparenten, einfachen und schnellen Einsatz beim Kunden sorgen. Die Anwender nutzten so die Systeme, die sie gewohnt sind. Ein homogener Blick auf die heterogenen Kommunikationslandschaften sowie eine Entkopplung der PBX-Investition von Collaboration-Funktionen soll die potentiellen Kunden ansprechen.
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