Der bei der zuständigen Behörde eingereichte Patent-Anmeldungstext beschreibt eine verteilte Suche, die erlaubt, die Ergebnisse direkt per E-Mail zu verteilen oder weiterzuleiten.
Dafür soll ein einfaches, kleines Interface genutzt werden, das direkt angesteuert und wieder geschlossen werden kann. Die Suchergebnisse, die verteilt werden sollen, könnten einfach an den Content, der abgesehen davon verschickt werden soll, angehängt werden, hieß es in der Schrift. Dabei soll das Interface “lernen” und die Suchergebnisse nach Präferenzkriterien verfeinern und präzisieren können.
Für Google könnte die Bewilligung des Patents einen strategischen Wechsel bedeuten. Immerhin waren die Produkte bislang eher im Bereich der traditionellen Internettechniken angesiedelt. Die Kombination könnte die Schlagkraft der webbasierten Möglichkeiten für Google erhöhen. Die Lösungen, die aus der direkten Integration entstehen können, sollen beispielsweise für Content-Anbieter interessant werden. In diesem Markt kombinierter Such- und Verteilfunktionen ist heute beispielsweise die US-Firma Autonomy unterwegs. Für Google ist aber, laut der Anmeldeschrift, besonders die Möglichkeit von Bedeutung, Werbung dort einzubinden.
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