Ex-XenSource-CEO mit neuem Virtualisierungs-Start-up

Die Technologie des Unternehmens nutzt Server-seitige Virtualisierung, um mehrere Instanzen Widows auf einem Server laufen zu lasen. Pano Logic bietet einen kleinen Client, der Tastatur, Maus und Monitor mit einer IP-Verbindung zusammenschließt.

Über diese IP-Verbindung greift der dünne Client auf eine virtualisierte VMware-Partition zu, wo für jeden Nutzer eine eigene virtuelle Betriebssystem-Umgebung bereitgestellt wird. Das IP-Netz diene Pano sozusagen als Erweiterung des PC-Bus, der sich über PCI mit den Eingabegeräten verbindet. Unternehmen können so die Kosten für die Verwaltung der PC-Landschaft einsparen.

Die Hardware-Lösung hat etwa die Größe eines Handhelds. Ein Nutzer kann sich über eine Eingabemaske, die mit Active Directory integriert ist, an seinem Arbeitsplatz anmelden. In der virtuellen Partition startet anschließend eine Windows-Instanz mit den Einstellungen des jeweiligen Nutzers, so dass für den Anwender kein Unterschied zu einem Rich Client zu merken ist, wie das Unternehmen mitteilt.

Mit modernen CPUs seien Unternehmen bis zu 40 Anwender auf einem Server zu konsolidieren. Neben den niedrigeren Kosten für die Administration rechnet Pano vor, auch in der Anschaffung billiger als eine vergleichbare Desktop-Lösung zu sein. Bis zu 70 Prozent der Kosten sollen Unternehmen binnen drei Jahren einsparen können. Zudem soll die Technologie einfacher zu handhaben sein, als eine herkömmliche Thin Client Lösung.

Der Unterschied liege darin, dass auf dem virtualisierten Server ein handelsübliches Windows läuft. Viele Thin Clients jedoch haben entweder ein Linux-Betriebssystem oder laufen mit Windows XP Embeddded.

Silicon-Redaktion

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