Wissenschaftler des Weizmann Institute of Science in Israel haben nun nachgewiesen, dass Handy-Strahlungen, auch wenn sie nur kurz und in geringer Intensität auf das Gehirn einwirken, Veränderungen hervorrufen können. Diese könnten mit dem Entstehen von Krebs in Verbindung gebracht werden, berichtet The Daily Mail.
Die Untersuchung, so die Wissenschaftler laut dem Bericht, hätte zeigen können, dass selbst geringe Dosen die Teilung der Hirnzellen beeinflussen könne. Obwohl diese Untersuchung auf Zellebene eine Reaktion auf Handy-Strahlung feststellen kann, liefere sie keinen stichhaltigen Beweis für eine Verbindung von Strahlung und Krebs.
Dennoch zeige diese Studie einen biologischen Effekt, der nicht mit Erwärmung durch die Strahlung im Zusammenhang stehe, was die Ergebnisse der Studie interessant mache. Für die Untersuchung haben die Forscher Zellen von Menschen und Ratten einer Strahlung ausgesetzt, die weitaus schwächer ist, als bei einem Gespräch mit einem handelsüblichen Handy.
Diese Studie ist nicht die erste wissenschaftliche Erhebung, die zwar kein Gesundheitsriko beweisen kann, jedoch zumindest ein Indiz für ein gesteigertes Risiko liefert. Eine groß angelegte Untersuchung aus Schweden etwa, zeigt wie Ärzte aus dem fränkischen Naila, zumindest einen Zusammenhang.
Die österreichische Ärztekammer vergleicht die Gefahren, die von Handys und deren Strahlungen ausgehen mit der Gefährlichkeit eines Sonnenbrandes und fordert eine entsprechende Kennzeichnung der Mobilgeräte.
Andererseits kommen immer wieder Untersuchungen auf den Markt, die exakt das Gegenteil beweisen sollen. Eine weitere Studie zeigt, dass die teilweise durchaus greifbaren und realistischen Symptome, die etwa bei Nachbarn von Handy-Masten auftreten, ihren Ursprung in einem negativen Placebo-Effekt haben.
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