Ein Konsortium unter der Führung von Nokia Siemens Networks (NSN) wurde damit beauftragt, das Angebot zu realisieren. “Um eine durchgängige Internetverbindung anbieten zu können, verwenden wir verschiedene Zugangstechnologien, die logisch zu einem Kanal gebündelt werden. Somit haben die Nuzer im Zug einen unterbrechungsfreien Zugang zum Web”, sagte Martin Schumacher, Produktmanager Managed Services bei NSN.
Als Hauptzugangstechnologie kommt eine bidirektionale Satellitenverbindung zum Einsatz, die mit einem Netzwerk von Zugangspunkten vernetzt ist, das sowohl in den Waggons der ersten als auch der zweiten Klasse zu finden ist. Da die Satellitenverbindung nicht immer verfügbar ist, dienen die Mobilfunktechnologien GPRS und UMTS sowie Funknetzwerke als ‘Lückenfüller’. “Dadurch wird die Verbindung auch in Bahnhöfen oder Tunnels aufrecht erhalten”, so Schumacher. Die Geschwindigkeit des Zuges (er fährt mit bis zu 300 km/h) erfordere zudem einen ausgefeilten Tracking-Mechanismus, der dafür sorge, dass der Satellitenlink nicht abreißt.
Begleitend wird Thalys seinen Gästen über den neuen Internet-Service ‘ThalysNet’ Informationen zu den Zielstädten, den Anschlusszügen sowie zur Unterhaltung zur Verfügung stellen. Die ersten Züge mit dem Webservice werden bereits diesen September aus der Remise rollen. In den kommenden Monaten sollen weitere Züge mit der Technologie ausgestattet werden. Mitte 2008 sollen schließlich alle Wagons versorgt sein. Die Inanspruchnahme des Webservices ist für Reisende in der ersten Klasse im Ticketpreis eingeschlossen. In der zweiten Klasse wird ein Aufpreis von rund 14 Euro fällig.
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