Microsoft liefert beiden Unternehmen Gutscheine für den Support von ‘Novell Suse Linux Enterprise’ und stellt ihnen gemeinsam mit Novell Lösungen für die Virtualisierung zur Verfügung.

Grundlage dafür ist das Abkommen, das Microsoft und Novell Anfang November 2006 geschlossen hatten, um die Interoperabilität von Windows und Linux zu verbessern. Die Unternehmen hatten unter anderem vereinbart, ihren Kunden gegenseitigen Patentschutz für ihre jeweiligen Produkte zu gewährleisten.

Das Abkommen gilt zunächst bis zum Jahr 2012. Kritiker aus der Open-Source-Szene hatten die Vereinbarung kritisiert. Ein Patenschutz durch Microsoft sei überflüssig, da Linux keine Patente verletze.

“Unsere Kunden setzen heterogene Systeme ein, daher ist die Zusammenarbeit zwischen Novell und Microsoft für uns sehr wertvoll”, hieß es jetzt dagegen von Manfred Wangler, Siemens Vice President Corporate Research and Technology.

BMW will das Abkommen nutzen, um eine ‘duale Vendor-Strategie’ für sein Rechenzentrum umzusetzen. Vor BMW und Siemens hatten sich bereits andere Großunternehmen dem Deal zwischen Microsoft und Novell angeschlossen – darunter die Banken Credit Suisse und HSBC.

Silicon-Redaktion

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