Die Provider in den USA müssen in der Lage sein, die Position eines Anrufers mit einer Genauigkeit von 140 bis 270 Meter in 95 Prozent aller Fälle zu ermitteln. Derzeit prüfen die Betreiber, ob sie diesen Auflagen gerecht werden, indem sie eine größere Region aus mehreren Bundesstaaten als Grundlage heranziehen. Doch nach der neuen Regelung müssen sie sicherstellen, dass sie den Anforderungen in wesentlich kleineren Bereichen gerecht werden.
Laut FCC-Chef Kevin Martin könne es zu erheblichen Problemen führen, wenn die Präzision der Services über mehrere Staaten gemessen wird. “Wenn beispielsweise die Ortung in Manhattan funktioniert, so hilft das einem Notrufenden in New Jersey noch lange nicht”, warnt Martin.
Die Mobilfunk-Betreiber hingegen meinen, dass eine enge lokale Überprüfung der Ortung zu kostspielig sei. Darüber hinaus würde dies von den wichtigeren Bemühungen der Industrie ablenken, denn in erster Linie müsse die Technik für eine möglichst genaue Lokalisierung verbessert werden. Außerdem könnte laut Steve Largent, Chef des Industrieverbandes CTIA die neue Regelung zu unrealistischen Erwartungen in der Bevölkerung führen.
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