HP-Blade ‘Shorty’ packt das ganze RZ unter den Schreibtisch
Mit der neuen Infrastrukturlösung ‘Shorty’, die modular aufgebaut ist und verschiedene Aufgaben erledigen soll, will sich Hewlett-Packard (HP) deutlicher im Mittelstandsmarkt präsentieren.
Grundlage dafür ist ‘Shorty’, eine kompakte Kiste mit Blade-Innenleben. ‘BladeSystem c3000’, die neue Blade-Generation für den Mittelstand wurde speziell für die Anforderungen der Kunden gebaut. Der modulare Aufbau garantiert, dass die Kunden nicht kaufen müssen, was sie nicht brauchen.
Wie Klaus Rumsauer, Director Enterprise Server und Storage von HP Deutschland, anlässlich des Launch in München sagte, sind die Mittelstandskunden gerade in der Speicherung mit denselben, komplexen Fragen konfrontiert wie die Enterprise-Kunden. “Nur, dass wir sie nicht überzeugen werden, dass sie genauso viel Geld ausgeben müssen wie die Großen. Sie wollen eine Lösung, die einfach, bezahlbar und zuverlässig ist – wie die c3000”, sagte er.
Das Angebot umfasst als besonderen Clou einen direkten Zugriff auf System und Verbindungsstecker. Das Gehäuse, das normiert, schmutzgeschützt und robust daherkommt, sieht vor, dass je nach Konfiguration ein DVD-Player für “direkte Betankung” und Steckplätze für Verbindungen auf der Vorderseite sowie ein Display Konfigurationen direkt am System ermöglichen. “Das ist das erste Blade mit direkter Ultrium-Anbindung im Chassis, durch das die Daten direkt auf einem Tape speicherbar sind – und das sind nur einige neue Features, die unser Blade von anderen unterscheiden”, so Rumsauer.
Ergänzt werden die Möglichkeiten durch das ebenfalls vorgestellte ‘All in One SB600c Storage Blade’, das NAS- und SAN-Funktionen mit Datensicherung vereinigt; vorbereitete, optimierte und geteste Geschäftsanwendungen namhafter Hersteller – nach Bedarf aus einer Liste zusammenzustellen; HP Solution Blocks als Software-Optimierung für bestimmte Anforderungen; und das ‘Pay as you grow’-Finanzierungsprogramm.
“Mit Shorty-Lösungen können in der Rackversion nach Belieben Komplettlösungen zusammengebaut und erweitert werden, Ende des Jahres kommt die Tower-Version, bereits mit Rollen unten dran – so können unsere Kunden das komplette Rechenzentrum einfach unter den Tisch stellen. Die optimale Betriebstemperatur ist bis 36 Grad Celsius ausgelegt, so dass nicht einmal eine Kühlung notwendig wird”, sagte Rumsauer. Die Schulung von 5000 Partnern und die enge Arbeit mit Resellern und Fachhandel sollen dem kleinen System Schwung verleihen.