VMware lässt Microsofts Virtualisierung kalt
Die Tatasche, dass Microsoft seine Finger nach dem Virtualisierungsmarkt ausstrecken will, scheint den Marktführer VMware, eine Tochter von EMC, kalt zu lassen.
Derzeit soll VMware etwa 70 Prozent des Marktes für Virtualisierungsprodukte im Serverbereich abdecken. Diese Marke zu knacken, dürfte selbst Microsoft schwer fallen.
Wie Diane Greene, VMwares CEO, auf der Hausmesse VMworld 2007 in San Francisco sagte, fürchte sie die Konkurrenz des Konzerns wenig. Sie stellte aber schon klar, dass die Produkte von VMware auch in Zukunft nicht die virtualisierten Umgebungen aus anderen Häusern unterstützen würden – darunter dürfte die Virtualisierung ‘Viridian’ fallen, die Microsoft in den ‘Longhorn’ genannten Windows Server 2008 einbauen will.
So etwas könne der Funktionsvielfalt in VMware-Produkten nicht einmal annähernd gefährlich werden, sagte sie dort laut US-Presseberichten im Rahmen einer Diskussionsrunde. Der VMware-eigene Hypervisor sei um so vieles funktionsreicher, dass es von Seiten des Herstellers überhaupt keinen Sinn mache, einen Hypervisor zu managen, der diesem nicht das Wasser reichen könne, sagte sie.