Der Vorschlag von Google orientiert sich an dem von der Asia-Pacific Economic Cooperation (APEC) entwickelten Rahmen für ein Datenschutzabkommen. “Alle Datenschutzbestimmungen sollten sich vor allem auf die Gefährdung der Privatsphäre der Konsumenten konzentrieren”, unterstrich Fleischer.
“Google ist überzeugt, dass ein globaler Mindeststandard auf diesem Gebiet erforderlich ist. Dieser Standard kann entweder durch Gesetze oder durch Selbstregulierung definiert und überwacht werden. Wichtig ist jedoch eine Zusammenarbeit zwischen den Regierungen und dem privatem Sektor”, führte Fleischer aus. Google hat mit seinem Datenschutzvorschlag bereits das Interesse von Microsoft und Yahoo geweckt.
Doch die neuen Bemühungen des Such-Riesen werden eher kritisch beurteilt. Ein Datenschutzbeauftragter vermutet hinter Googles Initiative die Absicht, sich in ein gutes Licht stellen zu wollen. Und zwar vor allem deshalb, weil das Unternehmen wegen der geplanten Übernahme der Online-Werbefirma Doubleclick momentan genauestens von der US-Regierung beobachtet wird.
Marc Rotenberg, Geschäftsführer des Electronic Privacy Information Center nannte das APEC-Datenschutzgesetz veraltet. “Es ist das schwächste internationale Rahmenwerk für Datenschutz und liegt weit hinter den europäischen Auflagen zurück”, lautete seine Kritik. Auch die transatlantischen Übertragungen zwischen Europa und den USA verlangen schärfere Gesetze. Vor allem beanstandet Rotenberg, dass sich das Gesetz auf den Nachweis der Verletzung der Privatsphäre der Konsumenten stützt. “Die Richtlinien wurden entwickelt, als die Konsumenten noch nicht um ihre Identität fürchten mussten und es noch keine Sicherheitsbedenken gab”, erklärte Rotenberg.
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