Intel blickt in die Zukunft

Während des IDF will Intel-CEO Paul Ottelini die neuesten Penryn-Prozessoren präsentieren, die auf einem verbesserten 45-Nanometer-Prozess basieren. Penryn soll noch im November auf den Markt kommen.

Zudem werden auch Intels langfristige Geschäftsstrategie sowie die Pläne in den Bereichen Strom sparender Mobiltechnologie und Unterhaltungselektronik dargelegt. In diesen Märkten will Intel Wachstumschancen außerhalb des stagnierenden PC-Marktes realisieren. Zwar wächst der Markt für Computer vor allem außerhalb der USA und Europa noch immer, doch längst nicht mehr so stark, wie in der Vergangenheit.

Intel plant dementsprechend, sein Engagement bei Strom sparenden Chips für mobile Internet-fähige Geräte sowie im Bereich WiMAX deutlich auszubauen. Dazu soll im Jahre 2008 ein neuer x86-Prozessor mit dem Codenamen Silverthorne herausgebracht werden, um die Performancekluft zwischen Smartphones und PCs mit Hilfe von mobilen Minicomputern zu schließen.

Nachdem Intel im vergangenen Jahr Marktanteile an AMD abgegeben hatte, holt Intel jetzt wieder auf. Bis Mitte 2006 dominierte AMD mit seinen Opteron-Chips den Servermarkt. Mittlerweile konnte Intel diese Vorherrschaft mit Hilfe seiner neuen Dual-Core- und Quad-Core-Prozessoren brechen. Erst seit Anfang September kann AMD mit dem neuen Quad-Core-Chip Barcelona etwas dagegen setzen.

“Basierend auf der Roadmap und einem bisher ohne besondere Probleme verlaufenden Jahr kann Intel Selbstvertrauen schöpfen. Es war allerdings ein langer und holpriger Weg seit der Krise vor zwei Jahren”, sagte Dean McCarron, Analyst bei Mercury Research.

Silicon-Redaktion

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