Nortels Weg aus der Krise
Der kanadische Kommunikationsanbieter Nortel befindet sich nach eigenen Angaben auf dem Weg aus der Krise und hat mit ‘Hyper Connectivity’ einen vielversprechenden Trend ausgemacht.
Hyper Connectivity beschreibt Nortel mit dem Satz: “Alles was sich verbinden lässt, wird auch verbunden” und hat diesen Trend zur neuen Unternehmensstrategie erhoben.
“Hyper-Connectivität ist ein Megatrend”, sagte Nortel-Chef Mike Zafirovsky und verweist dabei auf eine Untersuchung des MIT, wonach innerhalb der nächsten 15 Jahre über eine Billion Knoten vernetzt sein werden. Vor allem im Bereich der Mobilkommunikation gibt es laut Zafirovsky eine sehr dynamische Entwicklung die Hunderte an neuen Türen aufstößt.
Doch während es sich hier eher um einen langfristigen Trend handelt, der laut Zafirovsky “mit oder ohne Nortels Zutun stattfinden wird” gibt es auch mehr kurzfristige Erfolge wie die Kooperation mit Microsoft im Bereich Unified Messaging, für die bereits verschiedene Großkunden gewonnen werden konnten.
Zafirovsky meint, dass der Schlüssel für den neuen Unternehmenserfolg das konsequente Festhalten an Forschung und Entwicklungsaktivitäten gewesen sei. Seit 2006 schwankt dieses Budget bei Nortel nur leicht zwischen 18 und 15 Prozent.