Die Lösung adressiert speziell die Anforderungen schnell wachsender Mittelstandsfirmen, die derzeit noch keine integrierte Geschäftsanwendung einsetzen. Pro Anwender und Monat kostet die On-Demand-Lösung 133 Euro (149 Dollar). Darüber hinaus bietet SAP Gruppenpreise für Anwender, die nur selektive Funktionen von SAP Business ByDesign nutzen.Die Lösung adressiert speziell die Anforderungen schnell wachsender Mittelstandsfirmen, die derzeit noch keine integrierte Geschäftsanwendung einsetzen. Pro Anwender und Monat kostet die On-Demand-Lösung 133 Euro (149 Dollar). Darüber hinaus bietet SAP Gruppenpreise für Anwender, die nur selektive Funktionen von SAP Business ByDesign nutzen.
Mit einer Präsentationsshow stellen die Walldorfer ihr neuestes Baby vor, das auf Unternehmen mit 50 bis 500 Mitarbeitern zielt. Dieser Markt ist für das deutsche Unternehmen zwar kein Neuland, schließlich gibt es mit SAP All-in-one und SAP Business One bereits zwei Produkte, die dieses Feld beackern, jedoch stellt sich auch aufgrund des Prinzips von A1S für SAP die Lage neu dar. Von einem radikalen Umbau und einer völligen Neuorientierung, wie ein großes deutsches Nachrichtenmagazin letzte Woche titelte, kann aber keine Rede sein. Was A1S wirklich kann, liegt zwar bislang noch im Dunkeln. So viel steht aber fest: Die neue ERP-Lösung wird auf der Basis der Service-orientierten Architektur Business-Elemente via Internet on-Demand zu Verfügung stellen.
“Mit SAP Business ByDesign fügen wir unserem bestehenden, erfolgreichen Geschäft ein komplett neuartiges Geschäftsmodell hinzu und verändern damit den Marktplatz für On-Demand-Lösungen”, sagte Henning Kagermann, Vorstandssprecher der SAP, bwei der Vorstellung in New York. “SAP Business ByDesign wurde entwickelt, um die Nutzung von IT für mittelständische Unternehmen drastisch zu vereinfachen, indem die Gesamtkosten signifikant gesenkt sowie gleichzeitig Effizienz und Flexibilität gesteigert werden. Die technischen Vorzüge von SOA erreichen damit die Ebene der Geschäftsprozesse.”
Zu den ersten 20 Kunden in Deutschland und den USA zählen der deutsche Hersteller von Segel- und Motorsegelflugzeugen Stemme AG, die US-amerikanische Technologieberatung Judge Consulting Group, der deutsche Produzent für Raumluft-Erfrischer Mantz airmotions sowie die amerikanische Compass Pharma Services.
Die Strategie, die SAP mit A1S verfolgt, scheint klar zu sein. Mitte 2007 hat SAP-Chef Henning Kagermann anlässlich der Sapphire sein bereits 2006 formuliertes, ehrgeiziges Ziel noch einmal bekräftigt. Bis 2010 soll die Kundenzahl von 40.000 auf 100.000 steigen. Dass dies nicht mit Lösungen für den gehobenen Mittelstand respektive Großkunden erreicht werden kann, liegt auf der Hand. “Das gibt dieser Markt einfach nicht mehr her”, sagt Frank Naujoks, Research Manager Software beim Analystenhaus IDC.
Um Kagermanns Vorgabe zu erfüllen, muss das Geschäft entweder regional ausgebaut werden oder ein neues Produkt muss her. Dieses Produkt muss vor allem eins bringen: Masse. Und genau hier liegt die Schwierigkeit. “Das Problem für SAP darin bestehe, den Vertrieb vernünftig zu organisieren”, prognostiziert Naujoks. “Für die Händler müssen attraktive Margen vorhanden sein und die Unternehmen erwarten, dass das Produkt die Geschäftsprozesse so abbilden kann, dass die Services releasefähig sind.”
Für Konfliktstoff wird genau dieser Spagat sorgen. Die Händler bekommen ein Produkt, das sich für sie nur in der Masse rentiert und die Unternehmen werden darauf verzichten müssen, dass sich mit den zur Verfügung gestellten Services auch singuläre Geschäftsprozesse umsetzen lassen. Hierin sieht auch Luis Praxmarar, Global Research Director bei Experton, die große Herausforderung für SAP. “Die Lösung muss so aufgebaut sein, dass keine großen Investitionen in Customizing getätigt werden müssen und trotzdem der Kunden ein maßgeschneidertes Produkt erhält.” Hier stellt sich die Frage, wie einfach A1S zu bedienen ist. Anscheinend besteht hier kein Problem, wie Gartner-Analysten berichten, die bereits vorab einen kleinen Blick hinter den Vorhang werfen durften. Das Einrichten der Software erfolge über einen Wizzard, der dem Benutzer Fragen über Abläufe stelle, etwa für das Kundenmanagement. Danach würde die Plattform die entsprechenden Services heranziehen, die für die so definierten Geschäftsprozesse erforderlich sind.
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