Intel stellt Mobil-Plattformen vor
Auf dem Intel Developer Forum (IDF) hat Intel gestern zwei Plattformen für mobile Geräte vorgestellt, mit der die Nutzungsmöglichkeiten für das Breitband-Internet verbessert werden sollen.
Mit den neuen Plattformen will Intel Notebooks und mobile Internetgeräte wie Ultra-Mobile-PCs bedienen. Bei den Neuentwicklungen standen nach Unternehmensangaben die Größe, die Geschwindigkeit und die Energieeffizienz entsprechender Geräte im Vordergrund.
Die etablierten Centrino-Notebooks sollen 2008 mit einer neuen Plattform namens ‘Montevina’ an den Wimax-Standard angebunden werden. Montevina wird auf den 45nm-Penryn-Prozessoren aufsetzen und Privatanwender in den Genuss von HD-DVD und Blu-ray bringen. Geschäftskunden sollen von mehr Sicherheitsfeatures und einem verbesserten Daten- und Gerätemanagement profitieren.
Im Bereich der Mobile Internet Devices (MID) und der Ultra Mobile PCs (UMPCs) will Intel durch kleinere Chips, die noch weniger Energie verbrauchen und neue Geräteformen mehr Einsatzgebiete ermöglichen. Hierfür wird Intel ab 2008 die Menlow-Plattform einführen, auf der der Silverthorne-Chip zum Einsatz kommen wird. Menlow soll mobiles Internet über WLAN, Wimax und 3G-Mobilfunk nutzen können. Auf dem IDF hat Intel einen ersten Prototypen eines MID mit einer Pre-Alpha-Version von Ubuntu-Mobile gezeigt.
Für 2009 hat Intel auch schon einen Nachfolger der Menlow-Plattform angekündigt. Moorestown soll dann eine System-on-Chip-Lösung für mobile Geräte werden, die Prozessor, Grafik, Video und Speicher-Controller auf einem Chip vereinigt. Damit will Intel den Energieverbrauch gegenüber Menlow weiter senken. Nach Angaben von Intel soll bereits Menlow zehn Mal weniger Energie verbrauchen als die bisher angebotenen UMPCs.