Der Hersteller hat nach eigenen Angaben einen E-Mail- und Collaboration-Server entwickelt, der die Exchange-Schnittstellen nachbildet und Microsoft Exchange so ersetzen kann.
Auf Unternehmen, die derzeit noch Exchange 5.5 einsetzen, laste ein enormer Migrationsdruck, sagte Eric Dumas, PostPath Vice President, im Gespräch mit silicon.de. Die Anwender verlangten größere Postfächer, wollten mobile Geräte in die Infrastruktur einbinden und forderten einen zuverlässigen Zugang zum Internet. IT-Leiter erwarteten eine hohe Verfügbarkeit des Systems, eine effiziente E-Mail-Weiterleitung, Failure-Safe-Möglichkeiten sowie den generell rechtskonformen Betrieb der Lösung.
Microsoft habe bereits im Jahr 2005 den erweiterten Support für Exchange 5.5 eingestellt. Trotzdem scheuten viele Unternehmen davor zurück, auf eine neuere Version von Exchange zu migrieren, so Dumas. Nach Angaben des Marktforschers Gartner setzten immer noch rund 20 Prozent der Exchange-Anwender die Version 5.5 ein. Dies habe mit den Beeinträchtigungen des Betriebs zu tun, die bei der Migration entstehen. Zudem seien Probleme wie die unterdimensionierte JET Datenbank für E-Mail-Konten ungelöst.
Laut Dumas kann die Migration von Exchange 5.5 auf den PostPath Server dagegen in einem Schritt erfolgen. Unternehmen sparten sich damit den Aufwand für den Umstieg auf eine neuere Exchange-Version, der komplizierter sei. Zudem erhielten sie ein Collaboration-System mit einer Unterstützung von mobilen Geräten, unbegrenzter Postfachgröße und kostengünstiger Speicherverwaltung.
Der PostPath Server verfüge zudem über Funktionen für Filterung, Backup, Restore sowie Disaster Recovery. Die Lösung sei kompatibel zu Active Directory, Outlook und anderen Versionen des Exchange Servers – ohne Konnektoren oder Plug-ins zu benötigen.
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